Unser

Blog

Hier finden Sie Neuigkeiten rund um unseren Verein und unser inklusives Wohn- und Lebensprojekt MITTENDRIN


27.03.2024

Frohe Ostern!

Die Freunde für´s Leben wünschen allen Leserinnen und Lesern unseres Blogs schöne, erholsame und vor allem sonnige Ostertage!

Wir freuen uns über eine kurze Pause – auf Reisen oder zu Hause – nach einem arbeitsreichen, aber auch sehr erfolgreichen ersten Quartal 2024. Die Einreichung des Bauantrags liegt in greifbarer Nähe – ein weiterer, erfolgreich bewältigter Meilenstein auf unserem Weg zu unserem bunten Haus der Vielfalt im Frankfurter Neubau-Quartier Hilgenfeld.

Nach den Ferien geht es mit neuer Kraft weiter!

Bis dahin herzliche Grüße,

Ihre Freunde für´s Leben

 

03.02.2024

Wenn bei Schmerz kein "Aua!" kommt...

Ein ganz besonderer Erste-Hilfe-Kurs

Wir Freunde für´s Leben sind es gewohnt, dass bei uns immer alles etwas anders ist als bei anderen Familien – 08/15 können wir eben einfach nicht 🙂 Das geht sogar so weit, dass bei einem Standard-Erste-Hilfe-Kurs viele Fragen unbeantwortet bleiben würden, die für uns eine ganz große Relevanz haben.

Kurzerhand haben wir daher einen Inhouse-Kurs beim ASB gebucht und unsere diversen besonderen Fragen im Vorfeld eingereicht, z.B.: Wie funktioniert Erste Hilfe bei einem Menschen im Rollstuhl? Kann man einen Menschen im Rollstuhl wiederbeleben oder muss man ihn dafür aus dem Rollstuhl herausheben? Was tun, wenn ein epileptischer Anfall nicht unter Kontrolle zu bekommen ist? Wie bekommt man einen Fremdkörper aus dem Mund eines Menschen, der aufgrund seiner geistiger Behinderung diesen nicht auf Aufforderung öffnen und den Gegenstand gezielt ausspucken kann?

Immer wieder ging es auch darum, wie schwierig generell ärztliche Hilfe bei Menschen ist, die über keine Sprache verfügen, also nicht sagen können, wo es ihnen weh tut, geschweige denn, den Schmerz genauer benennen oder lokalisieren zu können.

Geht es unserem Kind mit Behinderung nicht gut, beginnt oft eine detektivisch anmutende Such-Aktion (Absuchen des gesamten Körpers nach Wunden, Verletzungen, blauen Flecken, Fieber messen, Befragung aller Menschen, mit denen das Kind an diesem Tag zusammen war, nach Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten, Untersuchung der Ohren/Zähne/Gelenke, wenn die Suche ergebnislos bleibt, geht es oftmals beim Arzt weiter, der im schlimmsten Fall noch hilfloser ist als wir selbst, da unsere Kinder – siehe oben – eben nicht 08/15 sind).

An diese sorgenvollen Situationen kann man sich nicht gewöhnen, bräuchte man doch genau jetzt den sprachlichen Austausch so sehr. Um die non-verbalen Signale seines nicht sprechenden Gegenübers zu erkennen, müsste man mit allen Sinnen bei ihm sein. In einer Angstsituation ist man aber mehr bei sich und der eigenen Panik/Hektik und muss sich erst mühsam herunter regulieren, um die Signale zu sehen und zu verstehen. Menschen ohne Sprache reagieren ihrerseits stark auf non-verbale Signale. Um sein Kind bei Krankheit oder einem Unfall beruhigen zu können, muss man also selbst möglichst ruhig werden, über Berührungen, Blickkontakt ganz bei ihm sein. Das kostet viel Kraft.

Und es bricht einem einfach immer wieder das Herz, sein Kind leiden zu sehen, ohne dass es einem sagen kann, was es hat. Jede Mutter und jeder Vater kennt diese Situation aus der Zeit, als die Kinder klein waren. Aber bei uns hört es niemals auf.

…und so haben wir uns gegenseitig in die stabile Seitenlage gebracht, uns in Notfalldecken eingewickelt, Puppen beatmet, die Herzmassage geübt – immer und immer wieder. Es tat gut, konkrete Handgriffe zu erlernen, zu verstehen, was man selbst tun kann und wann man sofort den Notarzt rufen muss. Die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen, sich weniger hilflos und der Situation ausgeliefert zu fühlen, kann sicherlich in einer Notsituation dabei helfen, mehr – dann dringend benötigte – Gelassenheit zu haben.

Wir danken dem tollen Referenten des ASB sowie der Lebenshilfe Frankfurt, auf deren Gut Hausen wir (wieder einmal…) zu Gast sein durften, um diesen für uns so wichtigen Kurs abhalten zu können. Dieser Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben – die dort erlernten Handgriffe hoffentlich noch viel länger!

 

22.12.2023

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Liebe Leserinnen und Leser unseres Blogs,

wir Freunde für´s Leben steigen jetzt für einige Zeit aus dem Alltags- und Arbeitskarussell aus und ins Weihnachts- und Urlaubskarussell ein und wir hoffen, Sie tun Dasselbe!

Wir blicken auf ein positives Jahr zurück, was unsere Vereinsarbeit angeht und sind stolz darauf, dass wir schon einige Schritte weiter vorne stehen als noch beim vergangenen Jahreswechsel. Es bleibt eine große Kraftanstrengung mit manchmal sehr, sehr zähen Strecken, aber das Ziel rückt immer deutlicher vor unser inneres Auge. Das ist schön, motiviert uns und macht uns glücklich.

Ihnen allen wünschen wir frohe, besinnliche, erholsame Festtage und alles Gute für 2024! Bleiben Sie uns treu, denn wir schaffen es nur mit Ihrer Hilfe!

Herzlichst,

Ihre Freunde für´s Leben

 

 

06.12.2023

Freundschaft ohne Worte

Viele unserer Kinder verfügen über keine aktive Sprache, d.h. sie sprechen nicht und verstehen auch nicht. Die erste Frage, die uns als Eltern dann von Außenstehenden immer gestellt wird, ist:  „…aber wie weißt Du denn dann, was er/sie will?“

Sprache ist grundlegend in unserer Gesellschaft, wir kommunizieren mittlerweile fast permanent miteinander. Sprache ist wichtig im Beruf und im Privatleben. Es ist schön und bereichernd, sich über die Sprache auszutauschen und sich im besten Falle nahe und zutiefst verstanden zu fühlen. Und doch: Die wichtigsten und innigsten Momente im Leben kommen ohne Sprache aus: Eltern, die ihr Neugeborenes im Arm halten. Verliebte, die sich in die Augen blicken. Enge Freunde, die in großer Vertrautheit schweigend nebeneinander sitzen. Alte Menschen, die sich still an den Händen halten.

Aber auch uns Eltern von nicht sprechenden Kindern hat es zu Beginn, als wir realisiert haben, dass unsere Kinder vielleicht niemals sprechen lernen werden, große Angst gemacht: dieses Leben ohne Worte. Und wir haben uns vielleicht auch um schöne und wichtige Bereiche des Elternseins betrogen gefühlt, die mit dem „miteinander Sprechen“ einhergehen: die lustige Phase des Sprechenlernens der Kleinkinder, das gemeinsame Entdecken der Welt mit dem Grundschulkind, das Diskutieren mit dem Teenager.

Am Ende ist es jedoch faszinierend zu erleben, wie viel ohne Sprache geht, wie emotional nah man sich nur durch Blicke und Berührungen fühlen, wie man gemeinsam lachen und Quatsch machen kann und wie gut man lernt, sein Kind zu verstehen mit nur einem einzigen kurzen Blick in sein Gesicht, auf seine Körperhaltung. Dieses tiefe emotionale Wissen umeinander kann aber nur durch Nähe und tiefe Vertrautheit entstehen. Darum ist es uns ein so besonders großes Anliegen, dass unsere Menschen mit Behinderung später einmal mit Freunden zusammen leben werden und nicht mit Fremden.

Viele Menschen mit Behinderung lernen über längere Zeiträume und funktionieren über Assoziationen. Julian und Leo sind z.B. Freunde, seit sie zwei und vier Jahre alt sind. Sie haben gemeinsam mit ihren Familien unzählige schöne Momente zusammen erlebt: gemeinsame Besuche von Konzerten, Festen und Festivals, gegenseitige Besuche, lange Spaziergänge, Wochenenden im Baumhaushotel, jährliche Therapiewochen im Schwarzwald mit den gesamten Familienclans über drei Generationen hinweg, gemeinsame Sommerferien mit der Lebenshilfe. Wenn sie einander sehen, lebt die Essenz all dieser schönen gemeinsamen Erlebnisse in ihnen auf: sie fühlen sich sicher, geborgen, vertraut in dem Wissen, dass, wenn sie zusammen sind, etwas Gutes passieren wird.

Sie können nicht miteinander sprechen, oft gelingt es ihnen auch nicht, sich direkt aufeinander zu beziehen – aber sie spüren sich auf einer ganz tiefen, intensiven Ebene, wissen, der andere ist da: „es ist alles gut!“

Jeder und jede von uns kennt das Gefühl, wie sehr es einen zutiefst beruhigt und erdet, wenn ein vertrauter Mensch bei einem ist, gerade auch in neuen oder in Krisensituationen. Wieviel mehr muss einem Menschen diese Nähe und Vertrautheit bedeuten, der nur über „Emotion“ und nicht über Sprache funktioniert und der sich mit seiner Art des Kommunizierens bei fremden Personen oft gar nicht verständlich machen kann?

 

…darum ist für unsere Menschen mit Behinderung das Leben mit Freunden kein „nice to have“, sondern ein „must have“.

 

 

29.11.2023

FfL zu Gast bei der EZB

International Day of Persons with Disabilities am 03.12.2023

Anlässlich des International Day of Persons with Disabilities am 03.12.2023 war der Vorstand der Freunde für´s Leben der Einladung des DiversAbility Network der EZB gefolgt, unser Projekt MITTENDRIN in einer hybriden Veranstaltung vor internationaler Zuhörerschaft vorzustellen.

Vorstandsmitglied des DiversAbility Networks Monica Löhdefink eröffnete die Veranstaltung mit warmen Grußworten und spielte dann eine Videobotschaft von EZB-Präsidentin Christine Lagarde an die Freunde für´s Leben ab, in der Frau Lagarde diesen ihre Hochachtung für ihr Projekt aussprach und sie für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ehrte. In der dann folgenden Präsentation berichteten Ulrike Fehn und Britta Jung von den Freunden für´s Leben intensiv über das Konzept, das dem inklusiven und generationenübergreifenden Wohn-  und Lebensprojekt MITTENDRIN zugrunde liegt, zeigten zudem Bildmaterial, das das lebhafte Vereinsleben der Freunde für´s Leben und das gewachsene freudvolle Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung für alle Teilnehmer*innen der Veranstaltung sicht- und fühlbar machte.

Ein Team unseres hoch geschätzten pro bono-Partners, des Projektsteuerers WPV Baubetreuung GmbH, begleitete uns und nahm Stellung insbesondere zu Fragen rund um Bau- und Finanzierungsthemen. Den Abschluss bildete eine lebhafte Q & A-Session, in der Präsentatoren und Zuhörerschaft in den Austausch gingen und in dem auch viel positives und berührendes Feedback für das Projekt geäußert wurde.

An das gesamte Team des DiversAbility Networks der EZB ganz herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und das Interesse an unserer Arbeit! Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in Kontakt bleiben!

03.11.2023

Marie ganz hoch oben!

Klettern mit Handicap beim DAV

Hallo,

ich heiße Marie. Man denkt nicht, dass ich klettern kann. Wir sind jeden Freitag in einer Kletterhalle in Kelkheim und klettern dort mit Kletterlehrern des Deutschen Alpenvereins. Es macht viel Spaß und ist eine Herausforderung für mich. In der Wand zu hängen, nach den Haltepunkten zu greifen, sich festzuhalten und die Füße auf den nächsten Halt zu setzen, ist schwer.

Ich schaffe es aber bis nach oben!

27.09.2023

Ein voller Erfolg!

Rundum positives Feedback für gelungenen Pressetermin

Unser Pressetermin am 25.09.2023 war ein voller Erfolg. Die von uns geladenen Gäste und Wegbegleiter*innen aus über 10 Jahren FfL nahmen unsere Einladung in großer Zahl an, Redner*innen wie Stadtrat Marcus Gwechenberger, Katharina Wagner vom Dezernat für Planen und Wohnen sowie Birgit Kasper vom FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. sprachen wertschätzende und warmherzige Grußworte, die uns sehr berührt haben und uns eine große Motivation zum „Weitermachen“ sind. Diese Motivation brauchen wir vom Vorstand der Freunde für´s Leben auch dringend, da der Pressetermin nur ein kurzer Moment des Innehaltens war, die nächsten Meilensteine warten schon darauf, erreicht zu werden, und das Arbeitspensum wird in der nächsten Zeit noch deutlich ansteigen.

Berichte in der Frankfurter Rundschau und der Frankfurter Neuen Presse sowie ein TV-Bericht im RheinMain TV erhöhen nun aber hoffentlich unseren Bekanntheitsgrad und machen es uns leichter, dringend benötigte Spendengelder zu akquirieren.

An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an die Lebenshilfe Frankfurt, auf deren Gut Hausen wir für den Pressetermin zu Gast sein durften und die wunderbare Claudia Fischer, die  den Event für uns moderiert hat.

An alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: es war so schön, dass Sie/Ihr dabei wart, das hat uns wirklich viel bedeutet. Bitte bleibt uns auch weiterhin gewogen, denn alleine schaffen wir es nicht!

Ihre/Eure Freunde für´s Leben
Zum Beitrag auf franfurt.de

Ab Minute ca. 1:35 mit Bericht zunächst zum Wohnungsbaugipfel, dann zum Projekt:
Fernsehbeitrag Rhein Main TV „Im Blick“

24.09.2023

Pressetermin am 25.09.2023

Das Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt und der Freunde für´s Leben e.V. laden ein!

Der Vorvertrag mit der ABG ist unterzeichnet, die Vorbereitungen zur Einreichung des Bauantrags laufen auf Hochtouren. Inmitten dieses Trubels möchten wir kurz innehalten, das Geschaffte mit Freunden, Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, Unterstützerinnen und Unterstützern feiern und dann gemeinsam kraftvoll nach vorne schauen auf die Meilensteine, die da noch kommen.

Zu diesem Zweck haben die Freunde für´s Leben gemeinsam mit dem Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am 25.09.2023 zum Pressetermin geladen. Da die Veranstaltung aufgrund von bereits begonnenen Arbeiten vor Ort nicht – wie ursprünglich geplant – direkt auf unserem Grundstück im Hilgenfeld stattfinden kann, freuen wir uns sehr, bei der Lebenshilfe Frankfurt auf Gut Hausen zu Gast sein zu dürfen und dort allen Teilnehmenden ein interessantes Programm bieten zu können:

Programm

  • Grußwort Stadtrat Marcus Gwechenberger, Dezernat für Planen und Wohnen
  • MITTENDRIN – ein Modellprojekt:
  • Ulrike Fehn, Britta Jung, Vorstand Freunde für´s Leben e.V.
  • Katharina Wagner, Referentin im Dezernat für Planen und Wohnen
  • Birgit Kasper, Vorstand FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V.
  • Gemeinsame Abschluss-Aktion
  • Umtrunk

Eingeladen sind Vereinsmitglieder, Wegbegleiter:innen und Unterstützer:innen sowie Vertreter:innen der Medien

 

29.07.2023

Sommerpause

...einfach mal durchatmen!

Zwischen einem wichtigen Meilenstein (der Unterzeichnung des Vorvertrags) und dem nächsten (der Einreichung des Bauantrags) nehmen sich die FfL-er jetzt erst einmal eine wohlverdiente Sommerpause! Zum Seele baumeln lassen und Kraft tanken, um sich bei schönen Urlaubsreisen neu inspirieren zu lassen oder um einfach einmal sinnfrei zu Hause abzuhängen. Im September sind wir wieder da!

Auch Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, wünschen wir eine wunderschöne Sommerzeit mit genau der perfekten Balance zwischen Ruhe und „Action“, die Sie zum Glücklichsein brauchen.

22.06.2023

Endlich wieder Jubel...

Der letzte richtig große Jubel der FfLer ist lange, lange her – das war im Juni 2019, nachdem wir im Konzeptverfahren Neubaugebiet Hilgenfeld für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte der Stadt Frankfurt gewonnen hatten. Damals sind wir uns vor Freude gegenseitig in die Arme gefallen und sahen „unser Haus“ in greifbarer Nähe vor uns. Niemals hätten wir uns träumen lassen, dass volle vier Jahre vergehen würden, bis auch nur der Vorvertrag mit der ABG unterzeichnet wäre. Aber jetzt ist dieser Meilenstein endlich geschafft, und das wurde bei unserem Familienfest am 04.06.2023 im Freizeitpark Lochmühle ausgiebig gefeiert.

Beim Kuscheln mit Ziegen, Schafen und Pferden, Schaukeln auf den Piratenschaukeln, dem Bewältigen des „Taunus-Towers“ und des „Ziegen-Hüpfers“ und danach ausgiebigem Chillen auf Picknickdecken in der Sonne ließen wir es uns so richtig gut gehen. Mittags ließ ein großes Buffet mit mitgebrachten Leckereien keine Wünsche offen, und unsere engagierten Grillmaster Michael und Andreas versorgten alle mit leckeren Würstchen & Co.

Wie hat es uns gut getan, nach dem jahrelangen zähen Ringen um jeden noch so kleinen Fortschritt in unserem Projekt und dem Kampf gegen immer neue widrige Umstände einfach einmal einen Tag lang die Seele baumeln zu lassen…zu quatschen, zu lachen, zu essen und uns von Britta von oben bis unten mit Glitzer-Tattoos bekleben zu lassen, die eigentlich für die Kinder gedacht waren, am Ende des Festes aber auch die meisten Erwachsenen zierten – und uns noch viele Tage später still vergnügt in uns hinein schmunzeln ließen beim Anblick der violetten Traktoren, türkisfarbenen Delfine und goldenen Einhörner auf unseren Armen (denn ja: Glitzer-Tattoos helfen erstaunlich gut gegen den grauen Alltag! Einfach mal ausprobieren :-))

…das war es dann aber auch schon wieder mit Ausruhen, in der Sonne herumliegen und Ziegen knutschen, denn jetzt geht es mit großen Schritten dem nächsten Meilenstein entgegen: dem Einreichen des Bauantrags bis Februar 2024! Dieser kostet uns nicht nur sehr viel Arbeit, sondern auch sehr viel Geld, das wir versuchen, u.a. über Spenden zu akquirieren – ein zähes Unterfangen! Darum: Liebe Leserin, lieber Leser unseres Blogs, sollten Sie gerade in diesem Moment zufällig neben sich schauen und dort einen großen Berg Geld liegen sehen, für den Sie keinerlei Verwendung haben, bitte spenden Sie ihn uns, wir können gerade jetzt jede Unterstützung nur zu gut gebrauchen:

Spendenkonto: Sparda-Bank Hessen – Kontoinhaber: Freunde für´s Leben e.V.

IBAN: DE26 5009 0500 0005 9504 07 – BIC: GENODEF1S12

Denn wir haben das Problem, dass die meisten Stiftungen keine Bauvorhaben unterstützen, uns statt dessen fast immer Hilfe anbieten für die spätere Ausstattung des Hauses (Therapiemöbel…), das Außengelände (Nestschaukeln…), die Mobilität (Kleinbus…) oder das Leben im Haus (Unternehmungen, Vorträge…) Das freut uns natürlich sehr, aber erst einmal müssen wir es ja irgendwie schaffen, das Haus überhaupt zu bauen – und Architekt und viele Fachplaner wollen bezahlt werden (auch wenn wir hier auf viel Entgegenkommen treffen und einige Fachplaner uns ihre Leistungen weiterhin zu Vor-Corona-Preisen anbieten, um unser inklusives Wohnprojekt zu unterstützen – ein großes DANKESCHÖN an dieser Stelle dafür!!!)

Wir freuen uns daher wirklich sehr über jede Spende für die Einreichung des Bauantrags – dann wäre ein weiterer großer Schritt geschafft! Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Gerne stellen wir Ihnen für Ihre Unterstützung eine Spendenquittung aus. Und der Dank der zukünftigen Bewohner*innen von MITTENDRIN ist Ihnen gewiss!

 

 

 

25.05.2023

Endlich: Der Vorvertrag ist unterzeichnet!!

Bildunterschrift :

Vereinsmitglied Britta Jung, ABG-Geschäftsführer Frank Junker, die Vorstandsmitglieder Ulrike Fehn, Christina Leipold und Janet Sabri (v.l.n.r.) sowie Michelle und Émile (vorne) freuen sich über den Vorvertrag für das gemeinschaftliche Wohnprojekt im Hilgenfeld

Foto: ABG/Jochen Müller

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Pressemitteilung

Frankfurt am Main, 25.05.2023

Erster Vorvertrag für gemeinschaftliches Wohnprojekt im Klimaschutzquartier Hilgenfeld unterzeichnet

ABG und der Verein „Freunde für’s Leben“ vereinbaren die Rahmenbedingungen für die Realisierung eines inklusiven Gebäudes mit 15 Wohnungen

Die ABG FRANKFURT HOLDING hat mit der Gruppe „Freunde für‘s Leben“ den ersten Vorvertrag für das Grundstück zur Realisierung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts im künftigen Klimaschutzquartier Hilgenfeld im Norden Frankfurts geschlossen. Am 25. Mai unterzeichneten ABG-Geschäftsführer Frank Junker und Ulrike Fehn, die Vorstandsvorsitzende des im Jahr 2016 gegründeten Vereins „Freunde für’s Leben“ das Dokument, in dem die Rahmenbedingungen für den Bau eines Hauses mit 15 Wohnungen und 1.800 Quadratmeter Bruttogeschossfläche im Hilgenfeld festgelegt werden. Mit diesem Vorvertrag, in dem auch Fragen des Erbbaurechts und der Erschließung geregelt werden, kann der Verein jetzt die weitere Planung und Finanzierung seines inklusiven Wohnprojekts „MITTENDRIN“ vorantreiben.

Gemäß Baulandbeschluss der Stadt Frankfurt am Main sind 15 Prozent der Wohnfläche im rund 17,7 Hektar großen Baugebiet Hilgenfeld für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte vorgesehen. In einem Wettbewerb haben 2019 insgesamt fünf Initiativen den Zuschlag für die Realisierung ihrer Projekte in dem neuen Wohnquartier bekommen, in dem die ABG den Bau von 54 Mehrfamilienhäusern mit rund 860 Wohnungen plant. Darunter war auch der Verein „Freunde für‘s Leben e.V.“. In diesem Verein haben sich 10 Frankfurter Familien zusammengeschlossen, in denen Kinder, bzw. inzwischen Jugendliche oder junge Erwachsene mit umfassenden Behinderungen leben, die ein Leben lang auf intensive Unterstützung und Förderung angewiesen sein werden. Der Verein versteht sein Projekt laut Vorvertrag als ein „soziales Start-up“ mit dem Ziel, Inklusion auch für Menschen mit umfassenden Behinderungen und lebensbedrohlichen Erkrankungen umzusetzen. Mit dem Wohnprojekt im Hilgenfeld wollen die Mitglieder ein „Zuhause auf Lebenszeit“ für Menschen mit Behinderung schaffen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt den ersten Vorvertrag für eines der gemeinschaftlichen Wohnprojekte im Hilgenfeld schließen konnten“, sagte Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, bei der Vertragsunterzeichnung in der Konzernzentrale. „Uns hat nicht nur das Konzept sehr beeindruckt, sondern auch, wie engagiert und zielstrebig der Verein ‚Freunde für’s Leben‘ das Projekt bisher vorangetrieben und bereits nennenswerte Fördermittel akquiriert hat“, so Junker weiter.

„Die Unterzeichnung des Vorvertrages ist ein Meilenstein. Es gibt uns neue Kraft, nach vorne zu schauen und uns weiterhin mit unserem Projekt für ein inklusiveres Frankfurt einzusetzen“, erklärte die Vorstandsvorsitzende Ulrike Fehn und ergänzte, „unser Dank gilt insbesondere dem Bundesfamilienministerium, unseren Ansprechpartner:innen bei der Stadt Frankfurt und beim Netzwerk Frankfurt für Gemeinschaftliches Wohnen, der ABG sowie unserem Finanzberater.“ Der Verein, der sein Wohnprojekt in rein ehrenamtlicher Arbeit realisiert, sei aber auch weiterhin auf Spenden angewiesen, so Fehn.

Im Hilgenfeld will der Verein in einem vollständig barrierefreien Haus rund 15 Wohnungen für bis zu 50 Personen realisieren, davon 30 Prozent geförderten Wohnraum. Im Vorvertrag wird beschrieben, dass durch eine „renditelose Kostenmiete“ preisstabiler Wohnraum für Studierende, Seniorinnen und Senioren sowie junge Familien und Menschen mit Behinderung geschaffen werden soll. Insbesondere sollen Menschen mit Behinderung in dem Haus unabhängig von sozialen Trägern ein lebenslanges Wohnrecht in selbstgewählter Gemeinschaft mit Freunden in einer inklusiven Hausgemeinschaft und damit ein sicheres Zuhause bekommen. Mit einem rund 90 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum will der Verein im Quartier Begegnungsmöglichkeiten durch Freizeit- und Therapieangebote schaffen, von denen auch Familien profitieren sollen, deren Angehörige mit Behinderung nicht im Wohnprojekt wohnen. Vor allem soll die „Konduktive Förderung nach Petö“, ein ganzheitlicher Förderansatz aus Ungarn, im Haus angeboten werden und so ein lebenslanges Lernen für die Bewohner:innen von MITTENDRIN sicherstellen.

Im ersten Halbjahr 2024 sollen die Baupläne eingereicht werden. Voraussichtlich Anfang 2026 kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Pressekontakt
ABG FRANKFURT HOLDING

Frank Junker
Telefon: 069 2608-1000 E-Mail: pressestelle@abg.de

Freunde für ́s Leben e.V.

Ulrike Fehn, Vorstandsvorsitzende Mobil: 0178 84 58 389
E-Mail: info@freunde-fürs-leben.de

Über die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH

Die ABG FRANKFURT HOLDING GmbH ist der Wohnungs- und Immobilienkonzern der Stadt Frankfurt am Main mit ca. 54.000 Wohnungen und 37.000 sonstigen Einheiten. Kernaufgaben sind die kaufmännische und technische Betreuung seiner Liegenschaften, die Projektentwicklung sowie die Weiterentwicklung des Immobilienbestandes. Der ABG-Konzern beschäftigt außerdem Architekten und Ingenieure, ist in der Projektsteuerung, der Parkraumbewirtschaftung und als Vermieter von Veranstaltungsräumen tätig. Als Passivhausmacher zählt das Unternehmen zu den Schrittmachern der Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft. Zum Konzern gehören rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.abg.de

Über Freunde für’s Leben e.V.

Inklusiver Kindergarten, inklusive Schulzeit, Teilhabe und „mittendrin sein“ … und dann nach der Volljährigkeit ab ins Wohnheim an den Rand der Gesellschaft? „Nein – das muss auch anders gehen! Inklusion soll nicht abrupt mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter enden“, befanden 10 Frankfurter Familien und gründeten 2016 den gemeinnützigen Verein „Freunde für‘s Leben e. V.“ Sie alle haben Kinder – mittlerweile Jugendliche oder junge Erwachsene – mit umfassenden Behinderungen, die ein Leben lang auf intensive Unterstützung und Förderung angewiesen sein werden. Das Ziel des Vereins ist es, Inklusion auch für Menschen mit umfassenden Behinderungen und lebensbedrohlichen Erkrankungen umzusetzen, für diese ein echtes Zuhause auf Lebenszeit zu gestalten und den Gedanken der Inklusion auch in das sie umgebende Stadtviertel zu tragen. Das Projekt des Freunde für’s Leben e.V. wurde vom Bundesministerium für Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Leben wie gewohnt“ als Modellprojekt ausgewählt und wird in Kooperation mit dem FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, gefördert.

www.freunde-fürs-leben.de

05.05.2023

Frohe Ostern!

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern unseres Blogs frohe Ostern und schöne, sonnige Feiertage – träge und geruhsam oder actionreich und inspirierend, je nachdem, was gerade gebraucht wird! In jedem Fall ausreichend Zeit, um die Akkus aufzufüllen und wieder bei sich selbst anzukommen.

Auch wir starten jetzt erst einmal in die wohl verdienten Ferien und melden uns danach wieder mit hoffentlich guten Nachrichten über den Fortgang unseres Projektes.

Herzlichst, Ihre Freunde für´s Leben

 

 

04.04.2023

Personalmangel

…dieses Wort ist bereis seit längerer Zeit in aller Munde. Jeder kennt die Aushänge in Bäckereien, Supermärkten, an den Autos von Handwerkern, in der Gastronomie: Personal /Kolleg*innen / Aushilfen gesucht. Wie gravierend jedoch der Personalmangel in das Leben von Menschen mit Behinderung und deren Familien eingreift, darüber machen sich die wenigsten Nicht-Betroffenen Gedanken.

Menschen mit Behinderung können oft nur mit Unterstützung am gesellschaftlichen Leben teilhaben bzw. ihren Alltag bewältigen. Viele Kinder mit Behinderung benötigen z.B. eine Teilhabeassistenz, um zur Schule gehen zu können – gibt es hier zu wenig Personal oder ist die eingearbeitete Teilhabeassistenz erkrankt, müssen die Kinder oft von der Schule zu Hause bleiben,  deren Familien müssen dann ganz kurzfristig nach einer Information morgens um 7.00 Uhr ihren gesamten Tag – inklusive Berufstätigkeit, Geschwisterkinder, Termine – umorganisieren, manchmal sogar die ganze Woche, wenn keine Vertretung gefunden wird.

Bei den Lehrkräften geht es weiter: es gibt schon generell zu wenig Förderlehrer*innen, werden hier noch Fachkräfte krank, gehen in Elternzeit oder wechseln die Stelle, müssen oft Klassen zusammen gelegt, Zusatzangebote wie AGs oder Nachmittagsunterricht gestrichen oder die Schulzeiten gekürzt werden, manchmal über Monate. In den wenigen Horten, die Kinder und Jugendliche mit Behinderung nach oft jahrelanger Wartezeit aufnehmen, sieht es ähnlich aus, ebenso bei den ambulanten Pflegediensten. Freizeit, Hobbies, Reisen – überall dasselbe Bild: es gibt zu wenig Personal.

Ein ganz großes Problem stellt auch der Therapiebereich dar. Die Mehrzahl der Menschen mit Behinderung benötigt begleitende Therapien wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie  unterschiedliche Spezial- oder Intensivtherapien. Aber der Therapeutenmangel ist groß und wird immer größer. Selbst in einer Stadt wie Frankfurt, in der es generell noch eine höhere Therapeutendichte gibt als auf dem Land, sind viele Menschen mittlerweile nicht mehr ausreichend versorgt, stehen auf langen Wartelisten oder werden trotz weiteren Bedarfs aus der Therapie entlassen, damit auch Menschen in den Genuss der Therapie kommen können, die bisher leer ausgegangen sind.

Für die Familien ist das Wegbrechen von guten, fördernden und liebevollen Betreuungsangeboten für ihre Angehörigen mit Behinderung eine Katastrophe.  Denn damit fallen die wenigen Momente weg, in denen eine Auszeit genommen werden kann von der permanenten Betreuung und Pflege, in denen Kraft getankt werden kann. Denn gerade Angehörige von Menschen mit umfassender Behinderung können sich nicht gegenseitig tatkräftig helfen wie andere Familien mit Kindern ohne Behinderung dies tun, bei denen die Kinder mal bei der einen, mal bei der anderen Familie einen Ausflug mitmachen, dort übernachten oder mit in die Ferien fahren, damit die jeweils andere Familie „frei“ hat. Eltern von behinderten Kindern sind mit der 1:1-Betreuung und Pflege des eigenen Kindes oder Jugendlichen derart eingebunden, dass darüber hinaus einfach nicht mehr geht. Schon rein logistisch ist eine Freizeitaktivität mit z.B. einem Kind im Rollstuhl und einem anderen, das zwar läuft, aber eine umfassende geistige Behinderung und keinerlei Gefahrenbewusstsein hat, schlichtweg nicht machbar ohne Unterstützung. Medikamentengaben, das Handling diverser Hilfsmittel, spezielle Probleme bei der Ernährung, Erkrankungen wie Epilepsie etc. führen dazu, dass die Kinder und Jugendlichen mit umfassender Behinderung aber auch nicht „mal eben“ bei Freunden mit Kindern ohne Behinderung „abgegeben“ werden können. Betreuer und Betreuerinnen müssen erst intensiv, meistens in mehreren Terminen, eingewiesen werden, bevor die Eltern wirklich „loslassen“ können mit dem Gefühl, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind, ihnen nichts passieren kann.

Typische Ratschläge wie „Du musst auch mal Dinge outsourcen“, „gib doch mal die Kinder bei einer Freundin ab und fahr in ein schönes Wellness-Hotel“ oder „nehmt Euch doch einmal gegenseitig die Kinder ab und macht was Schönes“, die oft gut gemeint sogar von engen (aber eben nicht selbst betroffenen) Freund*innen kommen, lassen uns Angehörige daher manchmal relativ verzweifelt und mit einem profunden Gefühl des Unverstanden-Seins zurück.

 

 

17.03.2023

Rosa Elefanten

Nein, die Freunde für´s Leben waren nicht bis Mitte März in der Winterpause, auch wenn es im Blog danach aussah. Ganz im Gegenteil, das Jahr 2023 hat gleich mit richtig viel Arbeit begonnen! Zum einen sind wir kurz davor, den Vorvertrag mit der ABG zu unterzeichnen, die Verhandlungen stehen vor dem Abschluss (und ja: das haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach geschrieben, z.B. vor Beginn der Corona-Pandemie, aber diesmal ist es WIRKLICH so!!). Der Bauantrag soll im Februar 2024 eingereicht werden, ein erstes Meeting dazu mit unserem Architekten und unserem Projektsteuerer steht unmittelbar bevor.

Zum anderen ist – wieder in Kooperation mit der renommierten Frankfurter Branding- und Designagentur Hauser Lacour, die uns bereits seit dem Jahr 2017 pro bono unterstützt – eine neue Website in Arbeit, die im Laufe des Jahres 2023 die vorliegende Landing page ersetzen wird. Wir freuen uns schon sehr darauf, dann mehr Raum zu haben, um über unser Projekt und dessen Voranschreiten berichten zu können – und das in einem tollen Layout, das uns richtig begeistert hat. Wenn es dann endlich einmal so weit ist, wird es auch ein Bautagebuch im Blog geben, über das Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Fortschritte unseres Hausbaus verfolgen können.

Bis dahin wird jedoch leider noch etwas Zeit vergehen, denn es tauchen immer wieder Hindernisse und neue Entwicklungen auf, die den Baubeginn unseres inklusiven, generationenübergreifenden Hauses zeitlich weiter nach hinten verschieben (aktuelle Information: Baubeginn Januar 2026). Diese Fremdbestimmtheit von externen Faktoren, auf die wir keinerlei Einfluss haben und über die wir manchmal erst sehr kurzfristig informiert werden, ist für uns Ehrenamtliche, die wir uns trotz unserer herausfordernden Familiensituationen tagtäglich für unser soziales Start-up MITTENDRIN engagieren, oft schwer auszuhalten. Als wir im Jahr 2019 das Konzeptverfahren der Stadt Frankfurt für das Neubaugebiet Hilgenfeld gewonnen haben, hätten wir niemals gedacht, dass wir im Jahr 2023 immer noch nicht mit dem Bau begonnen haben würden und dass uns  Themen wie Corona, Ukraine-Krieg, explodierende Baukosten, Absagen von angedachten Kooperationspartnern, Abstimmungsunstimmigkeiten zwischen den verschiedenen involvierten Playern etc. das Leben schwer machen würden.

Aber auch wenn wir uns mittlerweile mehrfach mit der harten Realität konfrontiert gesehen und uns an immer wieder neuen Entwicklungen abgearbeitet haben, verlieren wir die Vision unseres bunten Hauses der Vielfalt nicht aus den Augen. Denn wenn wir nicht an rosa Elefanten glauben würden, hätten wir uns von vornherein niemals an diese Mammut-Aufgabe herangewagt – und wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass am Ende dieses gesamten oft trist-grauen Prozesses rosa Elefanten herauskommen 🙂

21.12.2022

Frohes Fest und einen guten Rutsch!

Nach diesem schwierigen und anstrengenden Jahr wünschen wir allen unseren Leserinnen und Lesern schöne, besinnliche Festtage und einen guten Start in ein hoffentlich besseres 2023!

Bleiben Sie uns auch im neuen Jahr treu, wir hoffen, dass wir Ihnen schon im Laufe des Januars ein Update geben können, was die nächsten Meilensteine unseres Projektes angeht.

 

Herzlichst, Ihre Freunde für´s Leben – erschöpft, aber ungebrochen und mit dem festen Willen, 2023 mit neuer Energie durchzustarten!